Mein Weg in die Klarheit – Part 3

Nach dem Besuch bei der bemerkenswerten Therapeutin, welche mir meine unerklärlichen Schmerzen unterhalb des Brustbeins wegzauberte, begann ich mit Yoga und Atemübungen.

Der getarnte Ablenkungsknopf
Ich las hunderte von Seiten über alternative bzw. komplementäre Heilmethoden, viel über den Körper und die traditionelle chinesische Medizin.
Ich wurde von einem dritten Pneumothorax verschont und auch die Folgeschmerzen von der Operation kamen nicht wieder.

Ich fühlte mich insgesamt fitter und mehr bei mir, aber geistig drückte ich unbewusst immer noch den «Ablenkungsknopf», mein Knopf hatte einfach einen neuen Namen erhalten.

Komische Gefühle werden weggedrückt
So kam es, dass ich mich zwar immer gesünder ernährte und verhielt, doch im Berufsleben nicht viel anders machte. Eine Weiterbildung folgte der nächsten und ich baute mir mein Marketing-, Kommunikations- und Medien-Know-How ständig aus. Parallel übernahm ich grössere Projekte, führte externe Agenturen und Mitarbeiter, wurde bei strategischen Fragen immer mehr zu Rate gezogen und konnte in meinem Lebenslauf einige Erfolge vorweisen.

Was bedeutet erfolgreich sein?
Mein Ego fühlte sich gebauchpinselt, ich leistete mir viele schöne Dinge und gesellschaftlich gesehen genoss ich mit meiner Arbeit bzw. mit dem was ich mir davon leisten konnte, ebenfalls eine gewisse Anerkennung. Auch wenn sich nach einiger Zeit im Job immer wieder die gleichen Fragen einschlichen, so nahm ich dann eben eine neue Herausforderung an (please «push the button») und bewies mich aufs Neue.
Das war auch in meinem Freundeskreis nicht weiters speziell, weil eigentlich jeder regelmässig seinen Job wechselte. Parallel lief privat alles hervorragend und so hatte ich das Gefühl, dass ich nun auf dem richtigen Weg bin.

Das brachte das Fass zum überlaufen
Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mich mit meinem damaligen Freund entschied eine Wohnung zu kaufen und sie selber umzubauen. Zeitgleich hatte ich nämlich gerade einen neuen Job angefangen und eine Weiterbildung am Laufen. Zu alldem kam hinzu, dass ein enges Familienmitglied schwer krank wurde und wir uns auf Grund dessen entschieden, unsere Hochzeit vorzuziehen.

Mein Ausflug in die Histaminintoleranz
Ich drückte nun den «Ablenkungsknopf» nicht mehr, sondern hatte ihn mit Isolierband fest geklebt. Mein Körper meldet mir wieder Stopp, keinen Schritt weiter. Ich bekam plötzlich stechende Bauchschmerzen nach dem Essen, hatte ständig Blähungen bzw. musste nach dem Essen sofort auf die Toilette rennen. Auswärts Essen war nicht mehr möglich, weil mein Magen auf all die Zusatzstoffe mit starken Schmerzen reagierte.
Lange Rede kurzer Sinn, am Schluss wurde eine Histamin-Intoleranz diagnostiziert und da ich mich mit dieser Diagnose nicht für den Rest meines Lebens abfinden wollte, machte ich mich wieder auf den Weg um eine Lösung zu finden.

Die Details dazu erspar ich dir. Falls du selbst von Nahrungsunverträglichkeiten betroffen bist, darfst du mir gerne auch eine Mail mit deinen Fragen schreiben.

Wie ich aus der Histaminintoleranz rauskam: Mein 9 Punkte-Plan

  1. Ich befasste mich sehr intensiv mit dem Thema Ernährung und Ernährungsunverträglichkeiten.
  2. Ich ging zu einem Bioresonanz- (ehem. Dr. med.)  und einem TCM-Therapeuten und holte mir damit quasi immer parallel eine Zweitmeinung zu den vorgeschlagenen Massnahmen ein.
  3. Ich musste meine Ernährung umstellen.
  4. Ich nahm für kurze Zeit Nahrungsergänzungsmittel, damit ich bei der wenigen Nahrung die in mir blieb immerhin besser versorgt war.
  5. Ich ging für längere Zeit nicht mehr auswärts essen und kochte alles selber (auswärts Essen bedeutete stechende Bauchschmerzen, Durchfall und anschliessend ein Müdigkeitsschub).
  6. Ich sanierte meine Magenschleimhaut bzw. meinen Darm über ein gutes Jahr hinweg.
  7. Ich absolvierte einen einjährigen TCM Kochkurs.
  8. Als die Ernährungsumstellung anschlug und die Schmerzen nach dem Essen ausblieben, wollte ich noch einen Schritt weiter gehen und mich komplett von der Intoleranz befreien. Ich fragte rum, was mir eventuell noch helfen könnte und absolvierte zum ersten Mal eine Familienaufstellung.
  9. Nach der Familienaufstellung wurde eine geistige Blockade gelöst und danach ging es wirklich bergauf.

Was ich dir mit meiner Geschichte aufzeigen möchte, ist, dass nie etwas hoffnungslos oder aussichtslos ist. Wenn wir drin stecken, fühlt es sich ohnmächtig, mühsam und schmerzhaft an. Aber wenn du da raus möchtest und es ist dir ernst, dann wirst du einen Weg finden.

Mein «wisdom nugget» – Such dir deine WER’s!
WER’s sind Menschen die das was du gerade vor dir hast, schon geschafft haben. Mit diesen Menschen wirst du dein Hindernis, deine Fragen bzw. deine Herausforderung schneller meistern und es kostet dich viel weniger Kraft, Zeit und Energie (meistens auch weniger Geld).
Das bedeutet nicht, dass du alles genau gleich machen musst oder sollst. Aber du erhältst gezieltere Hinweise, Tipps und Learnings die dich auf deinem Wegabschnitt boosten.

Herausforderungen des Lebens
Das Leben wird uns immer wieder neue Herausforderungen senden die uns Kraft und Überwindung kosten. Doch gerade daran wachsen und lernen wir.
Damit du aber parallel zu den Herausforderungen die dir das Leben stellt noch genug Energie für die Verwirklichung deiner Lebensziele hast, solltest du wohl bedacht mit deinem Energiehaushalt umgehen. Es ist wichtig, dass du deine Energie gezielt einsetzt und Energiefresser minimierst.

Unsere Zeit und Energie sind nämlich das Wertvollste was wir haben.

Möchtest du wissen, wie mein Weg in die Klarheit weiterging?

Dann klicke hier und du kommst zum Part 4 meiner Geschichte.

Viel Spass beim Lesen.

Alles Liebe & just be you
Myriam