💞 SELBSTFÜRSORGE – ein grosses Thema und so wichtig für die Frauen und Leaderinnen dieser Welt.
Viele verstehen unter Selbstfürsorge….
….ein entspannendes Bad, in die Sauna gehen, sich eine Massage gönnen, die Nägel lackieren, ein Wellness-Weekend mit der besten Freundin verbringen oder einen guten Film anschauen und einfach entspannen.
Das kann natürlich alles in der Selbstfürsorge enthalten sein, doch oft ist zuerst etwas anderes dran. Nämlich die Klarheit darüber zu erlangen, was dich gerade stresst und bewegt. Und zwar nicht an der Oberfläche, sondern tief darunter. Wenn du dem nicht auf den Grund gehst, wirst du gestresst in der Badewanne liegen und die Zeit mit dir gar nicht geniessen können oder du bist nach dem Wellnesswochenende nach 5 Minuten wieder gleich gestresst, wie davor. Dann mündet die Selbstfürsorge wieder in Stress und das bringt dir langfristig gar nichts.
Echte Selbstfürsorge ist…
Selbstfürsorge ist vorallem hinzusehen und hinzufühlen, was sich gerade nicht gut anfühlt und da Klarheit reinzubringen. Das erleichtert dich und deinen Alltag wirklich und zwar aus der Tiefe heraus. Ich weiss, dass hört sich nicht gleich sexy an, wie eine Badewanne voller Schaum, aber es befreit dich nachhaltig und hilft dir wirklich und dann kannst du die Badewanne eben auch richtig geniessen.
Reden ist Gold
Leider erkennen wir unsere eigenen Blindspots oft nicht, darum gönn dir da jemanden zum Reden. Egal, ob das ein Coach oder ein Therapeut in irgendeiner Form ist. All das unausgesprochene auszusprechen, ist der erste Schritt in die Erleichterung und Heilung. Und da brauchen wir oft eine neutrale Person, um all das abzuladen und auszusprechen.
Dies einerseits, weil wir Angst davor haben, was unsere Liebsten von uns denken, wenn wir all das sagen und auch, wie sie darauf reagieren. Demzugrunde liegt oft die Angst vom Verlassenwerden und Abgelehntwerden, was übrigens sehr menschlich und normal ist.
Doch sich von diesen Ängsten beherrschen zu lassen, ist keine Lösung. Dein Herz und deine Seele werden zuerst über das Feinstoffliche mit Gedanken, Gefühlen und Emotionen versuchen dich darauf aufmerksam zu machen, dass da etwas nicht stimmt und wenn du nicht hinsiehst und es probierst zu lösen, wird es im Grobstofflichen sichtbar werden. Das ist der Moment, wo dein Körper anfängt dir Signale in Form von Schmerzen, Symptomen und Krankheiten zu senden. Natürlich kannst du auch das ignorieren oder einfach äusserlich bekämpfen, aber auch das wird nicht die langfristige Lösung bringen. Es gibt ein Thema, das von dir jetzt angeschaut und transformiert werden will, damit du in deine Kraft kommst und das kommt so oft, bist du es nicht mehr länger ignorieren kannst oder es dich vielleicht sogar in die Knie zwingt.
Meine Geschichte
Rückblickend betrachtet, musste mir mein Körper dreimal sehr heftige Signale senden, bis ich gemerkt habe, dass so wie ich im Moment lebe, nicht das Leben ist, das mir wirklich gut tut und meiner Herzenswahrheit entspricht.
Vielleicht zeigt sich das bei dir anders, vielleicht geht es bei dir zuerst über die mentale Erschöpfung. Bei mir hatte das nicht funktioniert, weil ich sehr, sehr willensstark war. Darum musste ich über den Körper ausgebremst und gezwungen werden, die Ruhe auszuhalten. In mich zu hören und all das zu hinterfragen, was ich gerade tat: Job, Karriere, Weiterbildungen, 3x zum Kraft- und Ausdauersport rennen, immer on the road und überall dabei und für alle da sein – ausser wirklich für mich.
Tja was soll ich sagen, meine Antennen wurden über die Jahre immer feiner und ich bemerkte früher, wenn etwas in die falsche Richtung lief bzw. ich mich am verrennen und meine Energiereserven am ausbeuten bin. Vor allem aber seit ich Mama bin, ist mir das so richtig bewusst und wichtig geworden. Weil, wenn ich es jetzt soweit kommen lasse, dass gar nichts mehr geht, dann leide nicht nur ich, sondern auch mein Sohn und darum wurde die Selbstfürsorge für mich zum zentralen Thema und hat nichts mehr mit Egoismus zu tun.
Mein allerliebstes und nährendstes Selbstfürsorge-Ritual
Über die letzten fünf Jahre habe ich für mich herausgefunden, dass meine Morgenroutine mein kraftvollstes Selbstfürsorge-Ritual ist. Die Stunde am Morgen, die ich ganz mir, meiner Seele und meinem Körper gönne, gibt mir so viel zurück, dass ich dadurch viel entspannter wurde.
Ich konnte plötzlich den Raum für meinen Sohn und im Geschäft für meine Mitarbeiterinnen mit mehr Geduld und Mitgefühl halten und auch meine Bedürfnisse besser wahrnehmen.
Was für ein Mensch möchtest du sein?
Dank der Morgenroutine wurde ich viel mehr zu der Mama, Vorgesetzten und Frau, die ich sein wollte. Warum, weil ich mich bereits am Morgen genährt habe und wie ein Häkchen unter die #metime setzen konnte. Das entspannte die Situation ungemein, weil ich nicht mehr den ganzen Tag das Gefühl hatte, wann kommt endlich meine Zeit, meine Pause.
Meditation als Gamechanger
Dabei war die Meditation innerhalb der Morgenroutine ein echter Gamechanger. Durch die Meditation fand ich eine Türe zu meinem Inneren und durchs Üben, später auch in diese absolute Ruhe in mir. Und das war das, was ich am meisten gebraucht hatte – Ruhe im Kopf und Entspannung im Körper.
Doch am Anfang wusste ich das noch nicht. Ich dachte, ich brauche das Gleiche, wie vor dem Kind bzw. das, was ich eben nun nicht mehr hatte: Feierabend am Abend, Lesen in Ruhe, ein Wochenende ohne Verpflichtungen und für niemanden verantwortlich sein, nur geniessen. Irgendwo brauchte ich das auch, doch zuerst musste ich wieder zu mir finden, zu dieser neuen Version von mir und das fand ich über die Morgenroutine.
Selbstfürsorge will geplant sein
Ein weiterer Punkt, der für die Morgenroutine spricht, ist die Planung. Denn ohne Planung gibt es in einem vollbepackten Leben, keine Selbstfürsorge, weil die richtige Zeit niemals kommen wird.
Gerade als Mama bedeutet #metime und #selbstfürsorge, dass man dann die Kinder betreut, alle informiert und die to do’s der Kinder dem Partner oder der Betreuungsperson übergeben haben muss und das kann zusätzlichen Stress auslösen. Parallel hat man den Anspruch an sich, dass man seine Familie im Vorfeld abholt, damit sich alle auf die fehlende Mama und die damit einhergehenden Emotionen und anfallenden to do’s vorbereiten können.
Weil wir möchten ja, dass es ihnen gut geht, sie eine schöne Zeit haben und niemand überfordert ist.
#mumguilt #schlechtesgewissen
Willkommen beim #mentalworkload #physicalworkload und #emotionalworkload einer Frau! 🤪
❣ TIPP von mir
Damit du als Mama und eingebundene Frau öfters Selbstfürsorge praktizieren kannst, nimm dem ganzen die Komplexität, reduziere den Aufwand dahinter und etabliere dir ein Ritual.
➸ Selbstfürsorge ist auch – einfach hin sitzen, Sonne ins Gesicht scheinen lassen und bewusst ein- und ausatmen. Lässt sich wunderbar und sehr spontan im Alltag integrieren und bringt dich, deinen Körper und deine Gedanken sehr schnell und effektiv zur Ruhe und du tankst parallel Vitamin-D (sehr wichtig für dein Energielevel, vor allem morgens und abends tanken).
➸ Plane dir die Selbstfürsorge-Zeit immer am gleichen Tag zur gleichen Zeit ein, so wie das Fussballtraining von deinem Partner immer am Donnerstagabend stattfindet und alle drum herum wissen, Papa ist dann nicht da und du weisst, der Abend gehört dir und dem Kind.
➸ Das minimiert die Absprache und spart Entscheidungsmuskelkraft und irgendwann ist es völlig normal, dass am Dienstagabend die Mama ab 18 Uhr weg ist oder jeden Morgen von 5-6 Uhr ihre Morgenroutine macht. Der Partner weiss, dass er/sie dann zu Hause sein muss und dass er den Abend mit den Kids gestaltet inkl. allem drum herum (koch nicht vor!). Geht es durch die Woche hindurch nicht, dann nimm Samstag- oder Sonntagmorgen.
⚡️WICHTIG:
Finde nicht Ausreden und suche nicht nach den Schwierigkeiten, sondern sieh die Möglichkeiten und dann durchziehen…üben, üben, üben. Es ist noch keine Meisterin vom Himmel gefallen. Die Etablierung einer Routine braucht ca. 66 Tage. Erst dann sind die neuen neuronalen Vebindungen im Gehirn gefestigt und auch das damit einhergehende Gefühl abgespeichert.
Und irgendwann wird deine Selbstfürsorgezeit zur Routine und keiner hinterfragt es mehr.
Und ja klar, es gibt immer Ausnahmen, doch diese lassen sich leichter regeln, als jede Woche die „me-time“ oder deine „Selbstfürsorgezeit“ neu zu planen.
💎 WISDOM NUGGET:
Je klarer du weisst, was du möchtest, desto klarer kannst du kommunizieren, was du möchtest und dich gesund abgrenzen und desto klarer wirst du erreichen, was dir wirklich gut tut!
Weil:
❥ du bist wichtig!
❥ das was du tust, wichtig ist!
❥ deine Kinder, dein Team & dein Partner davon profitieren, wenn es dir gut geht!
❥ du dann weiterhin die Kraft & Energie hast, deine Aufgabe richtig gut zu machen und zwar so, dass es dabei ALLEN gut geht, vor allem dir!
➡️ Dein Burnout bringt niemandem etwas und dann fällst du vor allem viel länger aus und alle rund um dich herum müssen mehr anpacken. Also warum nicht lieber gleich Häppchenweise etablieren.
➡️ Du kannst emotional nur alles zusammenhalten bzw. wo nötig ausgleichen, wenn auch du dir Pausen und Erholung gönnst.
➡️ Ein Spitzenfussballer ist nur so gut, weil er weiss, was er will, fokussiert darauf trainiert, im Spiel sein Bestes gibt UND sich immer wieder Erholung gönnt, damit er das überhaupt leisten kann.
Darum plane dir diese Zeit bewusst ein und wenn das aus irgendwelchen Gründen im Moment nicht geht, dann sitz so oft wie es geht hin und atme bewusst ein und aus…und zwar so lange, bis du dich wirklich ruhiger fühlst.
5.15 AM Challenge extra für dich kreiert
Möchtest du dir eine Morgenroutine etablieren, aber weisst nicht, wie diese aussehen soll und gewinnt aktuell noch der innere Schweinehund den Kampf?
Dann trage dich hier direkt auf der „5.15 AM Challenge“ Warteliste ein und erfahre als erste, wann die nächste Morgenchallenge stattfindet.
Mehr Infos zur „5.15 AM Challenge“ erfährst du hier.
Alles Liebe & just be you
Myriam